Vereinschronik 1950 – 1979

1950
Am 10. – 12.6.1950 wurde das 50-jährige Jubiläum im Grasgarten von Adam Wagner („Scholze“) und der sich anschließenden Wiese von Johannes Engelhart gefeiert. Es wurde ein Festzelt für 700 Personen gegenüber dem Wohnhaus von Leonhard Arnold („Kleins“) aufgebaut. Zum Gedenken an die gefallenen Vereinsmitglieder sowie der Gefallenen aus dem gesamten Ort wurden 2 Findlinge als Gedenksteine am Denkmal errichtet. Die Gedenksteine wurden am Festsonntag enthüllt und eingeweiht. Am Ehrenmal sprachen die Bürgermeister Berg aus Fürth und Schmitt aus Rimbach. Ferner Oberlehrer Kuba und Kaplan Krauß aus Fürth. Der Gesangverein gab das Lied „Er liegt auf fremder Erde“ zu Gehör. Der Festablauf: Samstag: Festakt im Festzelt mit 200 Gästen. Sonntag: Weckruf / 7.00 Uhr Gottesdienst für die Gefallenen des 2. Weltkrieges / 10.00 Uhr Trauerfeier am Ehrenmal und Enthüllung der beiden Gedenksteine / 14.30 Uhr Festzug mit 19 Gastvereinen zum Festzelt. Die von den Festjungfrauen gestiftete Schleife wurde von Ehrendame Tilli Gölz überreicht / 20.00 Uhr Tanzveranstaltung im Festzelt.


1951
Ausflug des Vereins nach Wiesbaden, Bad Schwalbach und Rüdesheim. Ferner wurde in diesem Jahr im Rahmen eines Liederabends das Theaterstück „Holzfällers Leni“ aufgeführt.

1952
Das Eintrittsalter in den Chor wurde gesenkt. Es sollten auch“ Schulentlassene“ dem Verein aktiv beitreten können. Die automatische Ehrenmitgliedschaft und Beitragsfreiheit nach 25 Jahren Mitgliedschaft wurde abgeschafft. Ehrenmitglieder sollten nur aufgrund besonderer Leistungen ernannt werden.

1953
Ausflug zusammen mit dem Sportverein über Worms nach Bingen. Später Weiterfahrt über Ingelheim nach Mommenheim ins Weingut Josef Breier, dem Bruder von Adam Breier in der Waldstraße 21. Im Laufe der Weinprobe brachte der Chor mit einigen Liedern Josef Breier Grüße aus seiner alten Heimat.

1954
Ausflug zusammen mit dem Sportverein nach Rüdesheim und einer Wanderung über Burg-Rodenstein nach Fränkisch Krumbach.
Außerordentliche Mitgliederversammlung wegen schlechten Übungsbesuchs und Beratung über die Beteiligung bei der Einweihung der SV-Halle.

1955
1. Vorsitzender Josef Jäger lehnte aus Altersgründen eine erneute Kandidatur ab. In geheimer Abstimmung wurde Franz Arnold zum Vorsitzenden des Gesangvereins „Eintracht“ gewählt. Sein Gegenkandidat war Josef Arnold III.

Theateraufführung des Stückes „Familien Anschluss” .

Ausflug über Heidelberg, Neckarsteinach und Heilbronn nach Kochendorf zur Besichtigung des Salzbergwerkes.
Der 1. Liederabend in der SV-Halle mit Vorführung des Einakters „Sängerprobe mit Hindernissen“.
Ferner wurde in diesem Jahr das Theaterspiel „Der Schuß im Erlengrund“ vorgeführt.
Zu Ehren der Mütter wurde in der SV-Halle erstmalig eine Veranstaltung abgehalten. Es wurde allen Müttern ein Blumenstrauß überreicht.

1956
Vereinsausflug über Erbach, Engelberg, Miltenberg und Amorbach zum Neckar.

1958
Die Muttertagsfeier wurde zum festen Bestandteil im Vereinsleben. Es gab erstmalig auch Kaffee und Kuchen.

1959
Kappenabend erstmals mit Büttenreden und humorvollen Beiträgen im Vereinslokal „Hölzing“.

Ausflug nach Fahrenbach bei Mosbach zu dem dortigen Gesangverein „Freundschaft Fahrenbach“.
Die „Eintracht“ sang beim Sonntagsgottesdienst in der Kath. Kirche.

Gegenbesuch durch den Gesangverein „Freundschaft Fahrenbach“ mit 90 Personen.

1960
Zum 60-jährigen Gründungsfest wurde der Nachbarverein „Frohsinn Lörzenbach“, die Sängerfreunde aus Sonderbach und die Sangesbrüder „Freundschaft Fahrenbach“ eingeladen. Zum Festbeginn gab es Liedvorträge am Ehrenmal und anschließend Freundschaftssingen in der Sporthalle. Am Sonntag früh wurden Ständchen an verschiedenen Punkten im Ort gesungen. Hierbei beteiligte sich auch der Gastverein aus Fahrenbach bei Mosbach.

1967
Besuch des Brudervereins „Freundschaft Fahrenbach“ zu dessen 60-jährigen Jubiläum am 25.6.1967.

1970
Zu den Veranstaltungen zählten (wie in den zurückliegenden Jahren) der Kappenabend, die Muttertagsfeier, Besuch von Preis- und Wertungssingen, eine Nikolausfeier für die Kinder, die Mitwirkung am Volkstrauertag, beim Wendelinusgottessdienst in der Sporthalle, bei der Seniorenweihnachtsfeier im Gasthaus Hölzing, Weihnachtsfeier des Gesangvereins, Mitwirkung bei der Weihnachtsfeier des Sportvereins.

Das Singen bei Beerdigungen und bei Hochzeiten wurde auch in diesem Jahr neu geregelt. Dieses Thema verfolgte den Verein schon nahezu seit seiner Gründung.

Feier des 70-jährige Bestehens der „Eintracht“ in einem Zelt neben der SV-Halle.

1971
Teilnahme an der Beerdigung des ehemaligen Dirigenten Franz Dalpiaz aus Sonderbach in Kirschhausen.

Mitwirkung bei der Meisterschaftsfeier des SV-Fahrenbach.

1972
Mitwirkung bei der Amtseinführung des aus Fahrenbach stammenden Bürgermeisters Gregor Dörsam in der Fürther Sporthalle.

Das Singen bei Beerdigungen und Hochzeiten wurde erneut geregelt. Es gibt immer noch neue Varianten.

1975
Am 30.5. – 2.6.1975 wurde das 75-jährige Jubiläum im Festzelt in der Wiese „Im Oberst“ des Landwirts Karl Jäger abgehalten. Zu den besonderen Aktivitäten bei diesem Fest zählte das von 22 Chören bestrittene Punktwertungssingen und der von 27 Gastvereinen besuchte Festzug durch unseren Ort. Die Festrede hielten Bürgermeister Gregor Dörsam und Landrat Dr. Ekkehard Lommel. Der Prolog der Festdamen wurde von Ehrendame Annemarie Becker vorgetragen. Die Weihe der neuen Fahne übernahmen die Geistlichen der beiden Konfessionen. Der Chor zählte zu dieser Zeit 34 Sänger.

Erstmalig gemeinsame Weihnachtsfeier von Gesangverein und Sportverein.


1976
Erstmalig Scheuerfest bei Heinz Jäger vom 14.-15.8.1976.

1977
Weinprobe im Weingut Lohmann in Bechtheim.

1978
Neues Klavier für den Verein gekauft. Vereinsausflug an die Mosel. Fußwanderung zum Kreiswald mit sehr großer Beteiligung.

1979
Teilnahme an der Beerdigung von Dirigent Karl Weber aus Trösel.

© Peter Jäger

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